Pfarrerin Julia Neuschwander als Leiterin des Referats Seelsorge verabschiedet

Treibende Kraft in vielen Themenfeld: fachkompetent, meinungsstark und voller Energie

Mit einem festlichen Gottesdienst in der Osternburger Dreifaltigkeitskirche ist Pfarrerin Julia Neuschwander am Montag, 26. Mai, als Leiterin des Referats Seelsorge verabschiedet worden. Oberkirchenrätin Gudrun Mawick dankte Pfarrerin Neuschwander für ihren fast zehnjährigen Dienst in der oldenburgischen Kirche. „Du hast vielfältig und fruchtbar in unserer Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg gewirkt, dafür danke ich dir im Namen des Oberkirchenrates von ganzem Herzen!“, so Mawick. Neuschwander wechselt in die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, wo sie Mitte Juni die Pfarrstelle der Kirchengemeinde Handeloh mit Versehung der III. Pfarrstelle der Kirchengemeinde Tostedt im Kirchenkreis Hittfeld übernimmt. 

Neuschwander habe unzählige Fortbildungen und Qualifizierungen in den verschiedenen Seelsorgebereichen organisiert und so manche konzeptionelle Veränderung auf den Weg gebracht wie zum Beispiel die Struktur für die Fachkonferenz Seelsorge, so Oberkirchenrätin Mawick. Auch von ihrem großen Wissen rund um Haushalt und Verwaltung habe das gesamte Dezernat profitiert. 

Neuschwander sei aber auch treibende Kraft in Themenfeldern wie „Aufbau und Begleitung von Strukturen Prävention sexualisierte Gewalt“ gewesen, betonte Oberkirchenrätin Mawick. „Es ist eines, dass wir als Kirche dringend benötigen und dabei überaus anspruchsvoll und fordernd.“ Neuschwander habe hier die Gesetzgebungsverfahren begleitet und die neue Fachstelle der oldenburgischen Kirche zu diesem Themenfeld konzipiert.

In die Zusammenarbeit im Dezernat habe sich Neuschwander „sehr präsent und kollegial“ eingebracht und vielfältig bereichert. „Wir haben dich nicht nur als fachkompetent, sondern auch als meinungsstark und voller Energie erlebt“, so Mawick.

Seit 2015 Leiterin des Referats Seelsorge 
Seit September 2015 war Pfarrerin Julia Neuschwander Leiterin des Referats Seelsorge insbesondere zuständig für die Bereiche Altenseelsorge/Altenpflegeheimseelsorge, Gefängnisseelsorge, Gehörlosenseelsorge, Hospizseelsorge, Krankenhaus- und Reha-Seelsorge, Militärseelsorge, Notfallseelsorge, Seelsorge in Polizei und Zoll, Schwerhörigenseelsorge und TelefonSeelsorge.

Neuschwander war darüber hinaus Notfallseelsorgebeauftragte und Präventionsbeauftragte. Zu den Aufgaben der Leitung des Referats zählten weiterhin die fachliche Begleitung und Beratung von Pfarrerinnen und Pfarrern sowie Diakoninnen und Diakonen, die Förderung des Austauschs und der Vernetzung der Sonderseelsorgebereiche sowie die aufgabenbezogene Vertretung in den Gremien der oldenburgischen Kirche und auf der Ebene der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Sympathische und einladende Kirche engagiert sich für Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt 
In ihrer Predigt im Verabschiedungsgottesdienst betonte Pfarrerin Neuschwander, dass eine sympathische und einladende Kirche Schutzräume biete – gut abgeschirmt von den Sorgen und Ängsten vor der Tür – und bewusst andere einlade und den guten Dialog pflege. Darüber hinaus setze sich eine sympathische und einladende Kirche engagiert und kompromisslos ein für Menschenwürde, Nächstenliebe und kirchlichen und gesellschaftlichen Zusammenhalt. 

Pfarrerin Julia Neuschwander (56) war von 2007 bis 2015 Leiterin des Protestantischen Predigerseminars Landau und Dozentin für Gottesdienst und Seelsorge. Neuschwander ist zertifizierte Transaktionsanalytikerin (DGTA/EATA) in den Anwendungsfeldern Pädagogik, Erwachsenenbildung und Supervision.

Nach dem Studium der Evangelischen Theologie in Bonn und Göttingen (1988 bis 1993) absolvierte Neuschwander ihr Vikariat von 1994 bis 1996 in Euskirchen (Ev. Kirche im Rheinland). In den Jahren 1996 und 1997 volontierte sie in Unternehmensberatung und Kreation bei Ogilvy & Mather in Düsseldorf und arbeitete von 1997 bis 1998 als Pfarrerin zur Anstellung in Saarbrücken-Gersweiler (Ev. Kirche im Rheinland). 1998 wurde Julia Neuschwander ordiniert. Von 1998 bis 2007 war sie Pfarrerin in der Kirchengemeinde in Dansenberg/Hohenecken (Ev. Kirche der Pfalz).
 

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